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Neuigkeiten - 10. November 2020

Waldorf im Zentrum: Gestern – heute – morgen.

Seit 2001 nutzt die freie Waldorfschule Berlin-Mitte als freier Träger in Erbpacht den prominenten Standort in der sogenannten Spandauer Vorstand zwischen Gormannstraße, Steinstraße, Alte Schönhauser Allee und Weinmeisterstraße.

Das 1,5 Hektar große Schulgelände beherbergt in einer herausragenden denkmalgeschützten Schularchitektur aus den Anfangsjahren der DDR Zeit von 1950-53 neben der Halbtagsgrundschule mit angegliederten Hort auch eine weiterführende Schule bis zur 13. Klasse.

Ebenfalls auf dem Gelände beheimatet seit 2002/03 ist das Lehrer*innenseminar für Waldorfpädagogik e.V. Mit der städtebaulichen Fertigstellung des Gebietes der Spandauer Vorstadt endet auch die bis dahin befristete Nutzung des 3-geschössigen Modulergänzungsbaus – die bisherigen Räume des Seminars. Es besteht also die unwiderruflich Notwendigkeit sich auf die Reise zu begeben. Nach einem neuen Ort. Einer neuen Heimat für die Ausbildung von Lehrer*innen im Sinne der Waldorfpädagogik. Doch nicht nur das: Das neue Waldorfseminar soll zusammen mit der Freien Waldorfschule Mitte an einem prominenten Ort den Auftakt zum Waldorfzentrum Berlin-Mitte bilden.

„Als respektvolles und klares Vis-a-Vis zur klassizistischen Front der Waldorfschule schafft das Seminar mit seinem Vorplatz ein wertiges städtebaulich-öffentliches Vorfeld.
Mit Eurythmiesaal, den Aufenthaltsbereichen und der Bibliothek orientieren sich wichtige öffentlichkeitswirksame Nutzungen auf den Platz und prägen die Aufforderung zum gesellschaftlichen Austausch in den Stadtraum hinein“, so Christoph Doll, Leiter des Seminars.

Der Baubeginn des neuen Zentrums ist für 2026 geplant.